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Tausende Post-Jobs in Gefahr: Massendemo am Brandenburger Tor

Am Montag haben 30.000 Beschäftigte der Deutschen Post AG und die Gewerkschaft Verdi am Brandenburger Tor gemeinsam gegen die Pläne für das neue Postgesetz demonstriert. Die Demonstranten befürchten, dass die bevorstehenden gesetzlichen Änderungen ihre Arbeitsplätze gefährden könnten.

Sie erklärten, dass ihre Forderungen und Bedenken bei früheren Versuchen, das Gesetz zu reformieren, weitgehend ignoriert worden seien. An der Protestaktion nahmen Postbeschäftigte aus ganz Deutschland teil, die mit 500 Bussen aus 56 Orten nach Berlin anreisten.

Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Deutschen Post AG, Thomas Held, wies auch auf die ungleiche Subventionierung der ehemaligen staatlichen Postunternehmen in Europa hin. "Hier in Europa erhalten die ehemaligen staatlichen Postunternehmen Subventionen in Millionenhöhe für die Erbringung des Universaldienstes, in den letzten Jahren in Spanien über 3,8 Milliarden, in Frankreich über 2,3 Milliarden und selbst in dem relativ kleinen Land Belgien 1,6 Milliarden Euro", stellte er fest. "In Deutschland gibt es nur eine Umsatzsteuerbefreiung, das muss geändert werden", fügte er hinzu.

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