Ehemaliger Abu-Ghraib-Häftling: "Wir wurden unerbittlich misshandelt und gefoltert"
"Nur Gott kann Rache nehmen, alles, was ich will, ist, psychologische Hilfe zu bekommen", sagte al-Majli.
Im Abu-Ghraib-Gefängnis wurden Insassen von US-Soldaten misshandelt, vergewaltigt und oft bis zum Tode gefoltert. Die damalige Abu-Ghraib-Kommandantin Janis Karpinski erklärte später, 90 Prozent der Insassen seien Unschuldige gewesen. Misshandlungen von Häftlingen in Abu Ghraib wurden erstmals 2004 aufgedeckt, als Bilder der Verbrechen an die Medien gelangten.
Elf US-Soldaten wurden wegen Verstößen gegen die Militärgesetze verurteilt, jedoch sind alle bis 2011 aus der Haft entlassen worden. Eine Studie aus dem Jahr 2006 dokumentiert 63 Todesfälle in dem Gefängnis. Der Tod von Manadel al-Jamadi wurde bei der Autopsie als Mord eingestuft, es wurde aber keine Anklage erhoben. Im Jahr 2009 versuchte die Obama-Regierung Berichten zufolge, die Veröffentlichung von Bildern zu verhindern, die laut Generalmajor Antonio Taguba, der die offizielle Untersuchung durchführte, "Folter, Missbrauch, Vergewaltigung und jede Art von Unanständigkeit" zeigen.
Im Jahr 2004 sagte Präsident George W. Bush, es tue ihm "leid, dass die irakischen Gefangenen und ihre Familien so gedemütigt wurden", aber es tue ihm "ebenso leid, dass die Menschen, die diese Bilder sehen, die wahre Natur und das Herz
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.