Kurzclips

Strack-Zimmermann: Die Vorstellung, Frieden mit Russland zu organisieren, ist gescheitert

Der Bundestag hat am Donnerstag den 20. Jahrestag der EU-Osterweiterung gewürdigt. Am 1. Mai 2004 waren die ehemaligen Sowjetrepubliken und Warschauer-Pakt-Staaten Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern der EU beigetreten.

Während die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Lührmann, von einer "beispiellosen Erfolgsgeschichte" sprach, forderte die CDU-Abgeordnete Lips eine "Forcierung der Anbindung" der Ukraine, Moldawiens, Georgiens und der Staaten des Westbalkans.

Der AfD-Abgeordnete Norbert Kleinwächter warnte hingegen vor "Märchen", wonach die EU-Osterweiterung die Wirtschaft beflügelt habe. Vielmehr sei das durchschnittliche jährliche Wirtschaftswachstum aller EU-Beitrittsländer 2004 vor dem Beitritt höher gewesen als danach.

Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann nahm den Faden aus geopolitischer Perspektive auf und stellte fest, dass "die Idealvorstellung, Sicherheit und Frieden mit Russland zu organisieren", gescheitert sei. "Und diejenigen im Hause die das nicht wahrhaben wollen, die müssen offensichtlich noch wachgemacht werden", sagte sie.

Dagegen forderte der BSW-Abgeordnete Andrej Hunko ein "souveränes Europa, das als vermittelnde Friedensmacht auftritt, nicht als verlängerter Arm der USA oder der NATO."

Mehr zum Thema - Liveticker Ukraine-Krieg

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.