Kurzclips

Wegen Meme: Chefredakteur zu sieben Monaten Haft verurteilt

Der Chefredakteur des Deutschland-Kurier, David Bendels, ist am Montag als erster Journalist in der Geschichte der BRD wegen eines Satire-Bildes zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Zusätzlich zu der Haftstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, ordnete das Gericht an, dass sich Bendels bei Faeser entschuldigen müsse.

Bendels, wurde eine satirische Fotomontage (Meme) zum Verhängnis, die das gestörte Verhältnis von Noch-Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zur Presse- und Meinungsfreiheit auf die Schippe nahm. Auf dem Meme war Faeser mit einem Plakat zu sehen, dessen Aufschrift lautete "Ich hasse die Meinungsfreiheit".

Es war vom Deutschland-Kurier im Zusammenhang mit Faesers Äußerung "Wer den Staat verhöhnt, bekommt es mit einem starken Staat zu tun" veröffentlicht worden. Die Innenministerin hatte daraufhin persönlich Strafantrag "gegen den presserechtlich Verantwortlichen" und damit Bendels gestellt.

David Bendels kündigte an, dass er das Urteil nicht hinnehmen werde. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Mehr zum Thema - Satirisches Faeser-Meme mit Folgen: Freiheitsstrafe für Journalisten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.