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Gegen die Politisierung des Handels: Brasilien und Chile wollen Bi-Ozeanischen Korridor

Das derzeit ambitionierteste und bedeutendste Infrastrukturprojekt in Lateinamerika ist der Bi-Ozeanische Korridor. Weit über 2.000 Kilometer neu gebaute Autobahnen und Eisenbahnstrecken sollen den Atlantischen und Pazifischen Ozean verbinden. Das würde einerseits die Vernetzung der Länder Südamerikas vertiefen und ihnen andererseits weltweit neue Handelsrouten eröffnen.

Im Rahmen der Vorbereitungen für das Voranbringen dieses Projektes war der chilenische Präsident Gabriel Boric am Dienstag bei seinem brasilianischen Amtskollegen Lula da Silva zu Besuch in der Hauptstadt Brasília und traf sich anschließend zu Gesprächen im Format eines Runden Tisches mit Unternehmern beider Länder.

Da Silva nutzte die Gelegenheit und lud Boric zum Gipfeltreffen der BRICS ein, das im Juli in Brasilien stattfinden wird. Darüber hinaus sei es eine gute Idee, so da Silva, wenn Boric im Mai zum Gipfeltreffen zwischen China und der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten CELAC reisen würde.

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