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"Unerträglicher Umstand" – BSW-Politiker kritisiert Ausgrenzung Russlands zum Weltkriegsgedenken

Mit deutlichen Worten kritisierte der BSW-Politiker Klaus Ernst eine verbreitete revisionistische Haltung. Deren Vertreter wollen die Ergebnisse des 2. Weltkrieges ändern. Der 8. Mai soll nicht mehr als Tag der Befreiung vom Faschismus betrachtet werden, sondern als "Tag der Niederlage".

Der BSW-Politiker Klaus Ernst äußerte sich am Mittwoch in einem Interview zur Debatte in Deutschland über die Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus. Offizielle Vertreter Russlands und Weißrusslands sind laut Handreichung des Auswärtigen Amtes in Berlin wegen des Krieges in der Ukraine nicht zu den Gedenkveranstaltungen eingeladen.

Ernst kritisierte dabei eine verbreitete revisionistische Haltung. Deren Vertreter wollten die Ergebnisse des 2. Weltkrieges ändern. Der 8. Mai solle nicht mehr als Tag der Befreiung vom Faschismus betrachtet werden, sondern als "Tag der Niederlage".

"Ich halte diese Debatte für katastrophal, weil unabhängig von dem, was in der Ukraine passiert, unumstritten ist und unumstritten sein muss in der Bundesrepublik Deutschland, dass die Sowjetunion, die Rote Armee, mit 27 Millionen Toten die Hauptlast dieses Krieges getragen hat und dass sie damit auch einen wesentlichen Anteil an der Befreiung Deutschlands vom Faschismus hatte", so Ernst.

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