Schwangere, gebärfähige Frauen, psychisch Kranke: Die neuen "COVID-Hochrisikogruppen" der STIKO
Von Susan Bonath
Trotz einer nicht erforschten Zahl an Impfgeschädigten und -toten will die Ständige Impfkommission (STIKO), ein ehrenamtliches Gremium am Robert Koch-Institut (RKI), die COVID-19-Vakzine in den Katalog der allgemeinen Impfempfehlungen aufnehmen. Jährlich impfen lassen sollen sich demnach Beschäftigte im Gesundheitswesen und "Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf" jedes Alters. Jüngeren Erwachsenen empfiehlt sie mindestens eine sogenannte "Grundimmunisierung" mit mindestens zwei Impfdosen und einem Booster oder einer Infektion.
Lediglich für gesunde Kinder und Jugendliche zieht die STIKO die allgemeine Impfempfehlung komplett zurück. Bei ihnen träten schwere Erkrankungen äußerst selten auf, begründete sie den Schritt am Dienstag in einer Pressemitteilung auf der Webseite des RKI. Der STIKO-Beschlussentwurf soll nun das vorgeschriebene Verfahren in den Bundesländern und "Fachkreisen" passieren.
Höheres COVID-Risiko durch psychische Erkrankungen?
Interessant ist, bei wem die STIKO alles ein besonderes Risiko für einen schweren Verlauf sieht. Ihrer Meinung nach gehören dazu grundsätzlich alle über 60-Jährigen sowie jüngere Erwachsene und Kinder mit Vorerkrankungen und Immundefiziten.
Zu den schweren Vorerkrankungen, die eine jährliche Dosis notwendig machten, zählt das Gremium unter anderem Rheuma und andere Autoimmun-Störungen, Diabetes und Übergewicht, chronische Herz-Kreislauf-, Atemwegs- und Nervenerkrankungen sowie Leber-, Nieren- und Darmstörungen.
Besonders merkwürdig erscheinen einige ihrer weiteren Impf-Indikationen für jüngere Erwachsene: psychische Störungen, geistige Behinderung, Demenz und Trisomie 21, also das sogenannte Down-Syndrom. Warum diese Leiden einen schweren Verlauf begünstigen sollen, erklärte die STIKO aber nicht.
Junge Frauen, Stillende und Schwangere: Alle Risikogruppe?
Mehr noch: Laut STIKO haben sogar durchweg alle Frauen im gebärfähigen Alter ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-Verlauf. Auch sie sollen sich demnach jährlich die COVID-19-Spritze geben lassen. Dabei ist bekannt, dass etwa 75 Prozent der bei den Behörden gemeldeten Verdachtsfälle schwerer Nebenwirkungen Frauen betreffen.
Betrachtet man zudem die in Deutschland offiziell gezählten "an oder mit Corona" Verstorbenen, fällt auf, dass vor allem in jüngeren Altersgruppen Männer etwa doppelt so häufig wie Frauen aufgeführt sind. Es erschließt sich nicht, warum sich alle jüngeren Frauen impfen lassen sollen, obwohl diese offensichtlich weitaus weniger von der Erkrankung betroffen sind als gleichaltrige Männer und öfter durch die Spritzen Probleme bekommen.
Darüber hinaus zählt das Gremium alle "noch ungeimpften" schwangeren und stillenden Frauen zur "Hochrisikogruppe". Doch es gibt bereits erdrückende Indizien dafür, dass die mRNA-Präparate auch in die weiblichen Fortpflanzungsorgane eindringen. In der Muttermilch wurden Bestandteile davon bereits eindeutig nachgewiesen. Zudem stören die Präparate den weiblichen Menstruationszyklus. Unter den Verdachtsmeldungen führt die Europäische Arzneimittelbehörde EMA auch Früh- und Totgeburten auf.
In einem Sicherheitsbericht vom 4. Mai 2022 führte das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) für Deutschland bereits 61 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen auf, die gestillte Säuglinge von frisch geimpften Müttern betrafen. Außerdem beschreibt das PEI einen Fall, in dem ein Neugeborenes am Tag seiner Geburt verstarb. Bei der zuvor geimpften Mutter waren innere Blutungen aufgetreten und die Plazenta hatte sich abgelöst. Von einer medizinischen Aufklärung dieser Fälle ist offiziell nichts bekannt. Vielmehr versteckte das PEI seit Anfang 2022 immer mehr Meldedaten von Kindern, seit Mitte letzten Jahres sogar alle.
Spritzen für Kinder mit Vorerkrankungen aller Art
Auch bei Kindern gibt es viele Ausnahmen, in denen die STIKO die Corona-Spritzen weiterempfiehlt. Dazu gehören ihrer Ansicht nach viele chronisch kranke Minderjährige ab einem Alter von sechs Monaten, zum Beispiel mit Diabetes, Herzfehler, Lungenfunktionsstörung, starkem Übergewicht, Asthma, Krebs, neurologischer Störung, Nierenkrankheiten und Trisomie 21. Auch allen Frühgeborenen sollte man nach Ansicht der STIKO die Spritzen verabreichen lassen.
Dagegen haben andere Länder schon vor vielen Monaten das Impfen von Kindern generell eingestellt, so etwa Schweden, Dänemark und jetzt auch die Schweiz. In Deutschland soll die Empfehlung aber ausschließlich für Kinder und Jugendliche ohne die zahlreich aufgeführten Vorerkrankungen wegfallen.
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