Meinung

"Der Gefangene Verstand" im Westen – von Bildung zu ideologischer Ausbildung

"Russische Propaganda" im Westen. Jedes Kind scheint hier imstande zu sein, diese heimtückischen Medien-Strategien bloßzustellen. Gleichzeitig soll dieselbe "Propaganda" effektiv genug sein, all die im Westen auftretenden Übel zu verursachen – "Bildung" macht es möglich.
"Der Gefangene Verstand" im Westen – von Bildung zu ideologischer AusbildungQuelle: www.globallookpress.com © www.imago-images.de

Von Elem Chintsky

Das obige Paradoxon wird durch kollektive, kognitive Dissonanz verwirklicht. Das Bildungssystem einer Zivilisation entscheidet über die Mündigkeit seiner Subjekte, den Zustand kritischen Denkens Einzelner, die Manipulierbarkeit der Massen, oder – die den Eliten genehme und nicht genehme Aufmüpfigkeit ihrer. Aber auch das Empfinden persönlicher Freiheiten, Rechte und Pflichten sowie das Praktizieren konstruktiven Ungehorsams sind Indikatoren für die Qualität des jeweils zuständigen Bildungssystems.

Wie ist es darum im Westen bestellt? Einerseits gibt es immer mal wieder kurzlebige Lichtschimmer, wie der Hof-Philosoph des deutschen Establishments Richard David Precht durchscheinen ließ, als er sich ermaß, die diplomatischen Fähigkeiten der deutschen Außenministerin infrage zu stellen. Andererseits sind solche flachen Empörungswellen als Diskurs-Versuch noch zu kurzlebig, oberflächlich und eher einem Tropfen auf einem heißen Stein gleichend.

Selbst rudimentärste Aspekte der Bildung müssen zum Schein technisch "optimiert" werden, um das drastisch expandierende Vakuum im Inneren zu kaschieren. Künstliche Intelligenz (KI) soll da den Paradigmenwechsel einleiten. Laut oligarchischen Gutmenschen, wie Bill Gates, sollen in naher Zukunft deshalb endlich KI-Chatbots à la "ChatGPT" Kindern innerhalb von 18 Monaten beibringen, wie man liest – man bedenke dabei, dass es die analogen Jahrhunderte und Jahrtausende davor im Durchschnitt 5 Monate in Anspruch nahm.

Trotzdem wird es natürlich in diese Richtung gehen und plötzlich wird die neue Ethik-Frage lauten, was die KI den Kindern zu lesen gibt und warum. Was wird die neue Bedeutung hinter den Wörtern künstlicher, synthetischer Geister in der Cloud sein? Wird noch eine menschliche Kontrollinstanz überhaupt Einfluss haben dürfen? Ab und zu hebt der IT-Magnat Elon Musk den mahnenden Finger und ruft zu rechtzeitiger menschlicher Regulierung von KI auf – während er mit der anderen Hand die KI-Forschung ungehemmt währen lässt. Seine Lösung ist das sagenumwobene Interface "Neuralink", das das zentrale Nervensystem von uns mit der KI eichen soll. 

Diese "vielversprechenden" Prognosen der Transhumanisten decken sich heutzutage kaum mit den degradierenden Effekten der intellektuellen Entwicklung und psychischen Hygiene von Kindern weltweit, die in die Ära "COVID-Lockdown" hineingepfercht wurden. Ein digital-virtueller Fernunterricht am Flimmerschirm, der sich viel mehr als ein bloßer kognitiver Rückschlag entpuppte – weniger als ein Meilenstein der innovativen Früherziehung. Aber zumindest dürften die Deutschen in Sachen Digitalisierung bald die Dritte-Welt-Länder eingeholt haben. 

Die KI-Befürworter stellen außerdem enthusiastisch in Aussicht, dass bald selbst Philologen und Historiker durch KI-Lehrer ersetzt werden – häufen sich doch aber die Indizien und Fallbeispiele zurzeit noch, wie KIs besonders in der Chatbot-Ausführung der Lüge, Manipulation und Täuschung überführt werden.

Zurück in die Gegenwart. Alles in allem ist das deutsche Bildungssystem historisch sehr dicht getaktet und eng geschnürt – hin zu einer recht einfachen, aber erzwichtigen Prämisse: nie den Staat selbst (mit seinen vielen lizenzierten Systemparteien) und die Gesellschaft, die er vermeintlich altruistisch zusammenhält, infrage zu stellen.

Viele Russen würden sogar noch heute vermuten, dass der goldene Standard der staatlichen Bildung – und nicht nur – "selbstverständlich" im Westen zu finden sei. Nicht wissend, dass das einst zaristische und später sowjetische Vermächtnis in der Bildung enorm ist und in den 1990er Jahren systematisch demontiert und geschwächt wurde. Selbst als die Ära Putin bereits längst etabliert war, fiel der Prozess der Wiederauferstehung des russischen Bildungsstandards sehr schwer aus, fährt aber mittlerweile zügig auf – ein weiterer Hinweis darauf, wie viel Schaden und Zerfall während der Perestroika zugelassen wurde.

Der in der Zeit reisende "gefangene Verstand"

Im Jahr 1953 – im Todesjahr Josef Stalins – veröffentlichte der polnische Schriftsteller und Nobelpreisträger Czesław Miłosz in Frankreich seinen "Der Gefangene Verstand" (zu Polnisch: "Zniewolony umysł"): ein Werk aus neun zusammenhängenden Essays, die die kognitive und personell-moralische Beschaffenheit des sowjetischen Bürgers analysieren.

Dabei entsteht notgedrungen ein Kontrast mit dem vermeintlich "freien Bürger" des Westens. Mit "sowjetischem Bürger" sind aber alle osteuropäische Subjekte gemeint, die nach dem Zweiten Weltkrieg unter dem Warschauer Vertrag lebten – selbstverständlich auch das Heimatland des exilierten Miłosz, die damalige Volksrepublik Polen, oder auch die baltischen Nationen. Dabei ist das Werk viel zeitloser und universeller konstruiert, als es vielleicht sogar der Autor selbst einst beabsichtigte. Den Informationskrieg von heute hat Miłosz unbewusst schon damals treffend erfasst:

"Die Diskrepanz zwischen Wort und Wirklichkeit rächt sich, auch wenn der Autor in gutem Glauben handelt."

Beim nächsten Zitat bedarf es besonderer Verblendung, um die Warnung von Miłosz nicht auch für die westliche Zivilisation zumindest als Möglichkeit "zuzulassen", selbst wenn er sie damals konkret für ein anderes politisches System reservierte:

"Die menschliche Spezies [in Betas Geschichten] ist nackt, der guten Gefühle beraubt, die so lange andauern, wie der Brauch der Zivilisation andauert. Der Brauch der Zivilisation ist zerbrechlich. Es bedarf nur einer plötzlichen Änderung der Bedingungen, und die Menschheit fällt in einen Zustand ursprünglicher Wildheit zurück."

Die Fluktuation dieser "Bräuche" innerhalb einer Zivilisation können schnell umschlagen oder in einer senkenden Spirale, langwierig verelenden. Letztere Variante jagt unerkannt an den Teilnehmern der westlichen Zivilisation vorbei. Genau dieser Prozess läuft gerade.

Wie hätte der 2004 verstorbene Miłosz die Freiheitsbeschränkungen seit 2020 in der westlichen Hemisphäre bewertet? Denn ihm sind solche Aphorismen wie "Die Furcht vor der Freiheit ist die Furcht vor der Leere" zu attestieren. Wäre man leer, wenn man authentische, persönliche Freiheit erlangt hat? War es deshalb einfacher als anfangs angenommen, den vor Angst erstarrten Massen ihre Rechte und Freiheiten zu unterschlagen?

Die Essaysammlung wurde selbstverständlich bis heute nicht ins Deutsche übersetzt (soweit ich weiß). Dabei könnte man es heute fälschlicherweise als "legitimes, authentisches, antirussisches Relikt" aufziehen und instrumentalisieren, das ja als allegorische Polemik, in seiner Russland-Skepsis, im Jetzt und Heute, ach so zeitgemäß sei. Man gebe ein selbstgefälliges, framendes Vorwort von Richard David Precht hinzu und fertig wäre die 2023er Erstausgabe.

Aufmerksame Leser hingegen, denen zumindest der COVID-Staatswahn, die NATO-Kriege, Gender-Diktate, die Schicksale von Assange und Snowden sowie all die kunterbunten Farbrevolutionen noch in der Seele ätzen, würden voller Sorge aufhorchen. Nämlich über die Erkenntnis, dass die Geiselnahme des menschlichen Verstandes sich gar nicht auf so banale Kategorien wie Ost und West beschränken kann – oder auf ein bestimmtes Feindland, wie Russland, genehm outsourcen lässt. Ganz im Gegenteil. Die Geschichte zeigt, dass systemische und zivilisatorische Umkehrungen schneller geschehen, als es einem lieb wäre. Nicht ohne Grund ist es so viel einfacher jemanden oder eine ganze Bevölkerung über Jahrzehnte zu täuschen, als jemanden heutzutage davon zu überzeugen, dass er getäuscht wurde.

Miłosz – so ähnlich wie Alexander Solschenitsyn – wurde während des Kalten Krieges im Westen als moralisches, schriftstellerisches Gewissen gefeiert, das im westlichen Exil gegen den Kreml und den Ostblock wetterte. Miłosz biederte sich der neoliberalen NATO-Kulturmatrix bis zuletzt kritiklos an und feierte die neue, opportunistische, postkommunistische Herrscherklasse in Polen ab 1989, die sich an die BRD, die NATO, den WEF, den IMF und – krönend – and die spätere EU verkaufte. 

Während Solschenitsyn hingegen, in seinem klassischen Dissidententum enttäuscht und desillusioniert, seinen westlichen Gönnern wieder den Rücken kehrte und dem reanimierenden Russland unter Wladimir Putin seine intellektuelle und kulturelle Zugehörigkeit und Verpflichtung aussprach.

Die Analyse der dystopischen Konzepte sowie die Warnungen vor dem Totalitarismus und seinem Einfluss auf das Individuum und sein Denken innerhalb des  "Gefangenen Verstandes" Miłoszs wurden sehr hastig als "spezifisch sowjetische, russische" Phänomene interpretiert, die so im Westen eine vermeintliche Unmöglichkeit darstellen.

In dieser falschen Dichotomie lebten die meisten im Westen. Die Gegenwart zeigt, dass dieses Vorurteil nie wirklich weg war – nun aber aufgrund des Ukrainekrieges einen düsteren, dynamischen Wiederaufschwung erfährt. Dabei hat sich seit der Publikation im Jahr 1953 so viel getan. Wie ein talentierter, österreichischer Rapper vor einigen Jahren richtig sang:

"Wie frei die Meinung ist, merkst du erst, wenn du deine geändert hast."

Das westliche Bildungssystem ist in tollpatschig groben, aber gezielten Pinselstrichen, darauf aus, dass man seine Meinung über den gesamten Bildungsweg bis ins Berufsleben – in dem man dann abends vom Öffentlich-Rechtlichen abgeholt wird – eben nicht mehr diametral ändert.

Miłosz hat als öffentlicher Intellektueller sowohl seine politische Meinung als auch seine Position zum Schicksal Polens nach 1989 nie geändert, zweifelte nie an der historischen Richtigkeit und zeigte sich ausgesprochen zufrieden mit der vollkommenen Einvernahme Polens in den gnädigen Schoß der Pax Americana.

Womöglich wäre das auch zu viel verlangt. All die Aufstände Polens nach den Teilungen im 18. Jahrhundert, all der gegen die Russen gelenkte Trotz des letzten Jahrtausends, mit dem tragischen 20. Jahrhundert als Tiefpunkt, konnte wohl nach 1989 die Erwartungshaltung der polnischen Eliten kaum eine andere sein, als in einer geraden Linie ideologisch nach Washington D.C. zu eilen und dies als endlich erlangte "Freiheit" und "Unabhängigkeit" zu deklarieren.

Der verführerische Trugschluss im Westen ist, die heutige Russische Föderation sei deckungsgleich mit der Sowjetunion in allen wichtigen Kategorien und Facetten – Polen ist der größte Befürworter und Verfechter dieser These. Die Unterschiede auf systemischer Ebene sind jedoch enorm.

Heute ist Russland eine mehrheitlich nominell christlich-orthodoxe, aber auch religiös-ethnisch pluralistische Nation, die bei all dem dennoch eine klare Volksdefinition aufrechterhält. Nach dieser sieht sie sich einerseits zwar gezwungen und im Prozess begriffen, historisch russische Gebiete, mit darin lebenden Russen, zurückzugewinnen. Und das, obwohl Moskau sich 8 Jahre um eine andere, gemäßigtere Lösung bemühte. Andererseits ist das heutige Moskau auf dem eurasischen Kontinent interessiert an Länder-Partnerschaften auf Augenhöhe.

Wohingegen die Sowjetunion damals eine auf dem Naturalismus und Atheismus gegründete Nation darstellte, die mit ihrem Anspruch auf kommunistische Ideologie tatsächlich mehr oder minder der Weltrevolution der ersten kommunistischen Denker irgendwo verpflichtet blieb.

Davon gibt es heute im Kreml nichts. Die Russen haben kein politisches Interesse und keinen ideologischen Anspruch, feindselige Völker unter ihrer Obhut oder sogar Herrschaft zu haben – ganz besonders die, von denen sie verabscheut werden. Die Russen erinnern sich ja an die Polen im 18. und 19. Jahrhundert und haben mit dieser unmittelbaren Nachbarschaft weitestgehend nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Der umgedrehte Spieß

Wer Miłosz oder Solschenitsyn heute liest und glaubt, ein akkurates Bild des heutigen Russlands zu erhaschen, ist auf einem bereits entflammten Holzweg. Beide, Miłosz und Solschenitsyn, sollten von so vielen wie möglich gelesen werden. Aber, wie weiter oben angespielt, eben als universelle, ja fast zeitlose Warnungen dessen, was ein totalitäres System generell imstande ist, mit der menschlichen Seele anzustellen und durch welche Qualen sie geschickt werden kann.

Das geografische "Wo?" ist eine organische, flexible Frage, die Leser einer jeden weiteren, neuen Generation erneut und selbstkritisch von Null auf beantworten müssen. Das ontologische "Wo?" ist in diesem einen Fall die viel einfacher zu beantwortende Frage: das menschliche Herz.

Wenn ich heute Miłoszs "Gefangenen Verstand" lese, denke ich an die Vereinigten Staaten von Amerika, die Europäische Union und ihre anderen Vasallen. Die Kontrolle der Gedankenhergänge, das gleichgeschaltete Scharren um bereits ausgehöhlte "Werte", die Redeverbote, der Anspruch auf moralische Einzigartigkeit und Überlegenheit, die drakonischen Sprachmanipulationen und die individuelle Selbstzensur Einzelner – oder die soziale Ausgrenzung, wenn man sich doch traut, etwas abseits der ideologischen Hauptstraße zu wandern.

Über all das spannt sich das schier allgegenwärtig wachsende Neusprech, das "kulturelle Prozesse des Fortschritts", wie Geschlechterverstümmlung bei Kindern, nicht nur verharmlost, sondern gar glorifiziert. Die Gender-Ideologie wird per staatlichem Diktat sukzessiv in den Lehrplan gesickert und ist einer von mittlerweile vielen ernstzunehmenden Hinweisen darauf, wie sehr Bildung – also das Erlernen, wie man selber und selbstverantwortlich denkt – zur monolithischen, zentralistischen Indoktrinationsfabrik erstarrte.

Demnächst auf Ihrem Kontinent

Die "Akademie" als Ort höherer Bildung – ehemals lebhafter und freier Umschlagplatz der Ideen und des kritischen Denkens und Hinterfragens – soll für die meisten von uns nur noch als Attrappe beibehalten werden. Einige wenige Institutionen werden der Herrscherklasse erhalten bleiben, in der die neuen Verwalter, Kommissare und Administratoren geschult werden.

Durch das unentwegte Pochen auf technologischen Fortschritt und die Behauptung, dass eigentlich nur noch in diesem weiterer, geistlicher Fortschritt zu verorten sein könnte, wird vielmehr eine technokratische Vereinheitlichung erzwungen. Diese gibt der ohnehin bereits problematischen Herden-Mentalität weiteren Anstoß. Eine ideologische Gleichschaltung auf einem Niveau, das sich die historischen Treiber und Führer früherer totalitärer Systeme nicht einmal in ihren kühnsten Träumen hätten vorstellen können. Die Globalisierung, trotz baldiger Multipolarität, wird zumindest regional in der westlichen Hemisphäre weiter laufen – voranschreitende Zentralisierung von Institutionen und somit "Verflachung" des Bildungssystems inklusive. 

Die Errungenschaften des Westens während der Aufklärung, der Reformation oder der Renaissance – die in teils nichtlinearen Prozessen innerhalb eines halben Jahrtausends mit sehr viel Blut und Tränen erkämpft wurden – sind im Laufe von etwas mehr als einer Generation zu Staub und Konfetti zerrieben worden: Gewissens- und Redefreiheit, Unantastbarkeit der menschlichen Würde, oder der Habeas Corpus. Heute schneidet die EU davon lediglich plakative Coupons ab, die vor lauter grüner Absurdität, hypochondrischer Aushebelung des Nürnberger Kodex und dem durch sie forcierten, gegenderten Totalitarismus nicht mehr glaubwürdig einzulösen sind.

Der ehemals noch sporadisch diskursive Bildungsprozess vergangener Tage soll nicht nur den widerstandslosen, resignierten, sich selbst zensierenden, "gläsernen Menschen" von Klaus Schwabs 4. Industrieller Revolution schmieden – er soll sich selbst auch dabei als "glückliches" Geschöpf wähnen, das dem "Fremden" im düster-nebligen Osten feindlich eingestellt ist. Der vor sich selbst getarnte Sklave. Der streitlustige Fachidiot, der seinen Nächsten denunzieren wird, um das "höhere Wohl" zu beschützen. Der einverstandene Konformist, der gut und gerne gehorcht – wenn nur der Befehl von einer ausreichend hoch über ihm platzierten Autorität kommt.

Elem Chintsky ist ein deutsch-polnischer Journalist, der zu geopolitischen, historischen, finanziellen und kulturellen Themen schreibt. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit RT DE besteht seit 2017. Seit Anfang 2020 lebt und arbeitet der freischaffende Autor im russischen Sankt Petersburg. Der ursprünglich als Filmregisseur und Drehbuchautor ausgebildete Chintsky betreibt außerdem einen eigenen Kanal auf Telegram, auf dem man noch mehr von ihm lesen kann.

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