Das Märchen vom Hitzenotstand
Von Tarek Schwarz
Sie wissen ja, wie das heutzutage mit Verschwörungstheorien ist – sie haben eine Halbwertszeit von drei bis sechs Monaten und stellen sich dann als die Wahrheit heraus. So war es bei der Diskussion über den Ursprung von SARS-CoV-2, bei den Lockdowns, bei der sogenannten Impfpflicht und bei den Nebenwirkungen und Todesfällen durch die mRNA-Injektionen.
Aktuell löst sich eine weitere "Verschwörungstheorie" in Wohlgefallen auf. Im Dezember 2021 erklärte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Interview mit der Welt:
"Zur Bewältigung des Klimawandels sind Maßnahmen nötig, die analog zu den Einschränkungen der persönlichen Freiheit in der Pandemiebekämpfung sind."
Im Fernsehinterview bei Phönix persönlich bestätigte er diese Aussage und präzisierte:
"Ich glaube, dass wir bestimmte Beschränkungen hinnehmen müssen, wollen wir den Klimawandel beherrschen."
Das veranlasste einige Ewiggestrige zu der Annahme, das Vorgehen während der Coronajahre diene der Politik als Blaupause für weitreichende Einschränkungen, die jedoch im Namen des Klimaschutzes durchgesetzt würden. Das Wort "Klimalockdown" fiel – und wurde selbstverständlich mit derselben Häme und Hochnäsigkeit vom Tisch gewischt, wie jegliche Kritik zuvor.
Nun kann man das Wort "Klimalockdown" auf zwei Arten interpretieren: entweder als Einschränkung zugunsten des Klimas (denn wir Deutschen müssen das Weltklima retten, das steht außer Zweifel!) – oder als Einschränkung aufgrund des Klimas. In diesem Fall soll sich der Mensch ausnahmsweise nicht zurückhalten, damit es dem Klima besser geht – er soll sich einschränken, damit er sich vor den Auswirkungen des Klimas auf seine Gesundheit schützt.
Folglich fühlt sich Karl Lauterbach dazu berufen, die Bevölkerung "vor einem drohenden Hitzetod" zu bewahren – und er gedenkt dies mithilfe eines "nationalen Hitzeschutzplanes" zu erreichen. Um diesen Hitzeschutzplan ging es bei der letzten Bundespressekonferenz, bei der Lauterbach gemeinsam mit verschiedenen Vertretern der Bundesärztekammer, des Deutschen Pflegerates und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) auftrat.
Der bemerkenswerteste Redebeitrag während dieser Konferenz kam zweifelsohne von Martin Herrmann, seines Zeichens Mitbegründer von KLUG. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt unter anderem auf der "Bildung für transformatives Handeln". Um Missverständnisse und Fehlinterpretationen zu vermeiden, sei der entscheidende Teil seines Redebeitrags nachfolgend zitiert:
"Wir haben zusammen politische Forderungen formuliert, mit dem Pflegerat und mit der Bundesärztekammer. Da will ich jetzt die wesentlichen einfach noch kurz verlesen:
Wir fordern gemeinsam einen klaren gesetzlichen Rahmen für gesundheitlichen Hitzeschutz auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, in dem Hitzeschutz als Pflichtaufgabe verankert wird. Zuständigkeiten und Kompetenzen müssen geklärt werden – das gilt auch für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sowie für Betriebe, Kitas und Bildungseinrichtungen. Das könnte zum Beispiel im Rahmen des in Arbeit befindlichen Klimaanpassungsgesetzes eingefügt werden.
In diesem gesetzlichen Rahmen sollten die Entwicklung und Umsetzung von Hitzeaktionsplänen zum Schutz der menschlichen Gesundheit für Kommunen als Pflichtaufgabe gesetzlich verankert werden. Das gilt auch für Gesundheitseinrichtungen, Rettungsdienste und die Arbeitswelt. Bei der Entwicklung und Umsetzung von Hitzeaktionsplänen sollten Gesundheitsämter maßgeblich eingebunden sein und mit entsprechenden Ressourcen ausgestattet werden.
Damit sollte Hitzeschutz auch für den ÖGD zur Pflichtaufgabe werden. Neben der Verankerung von Hitzeschutz in Gesundheitsgesetzen ist Hitzeschutz auch in anderen Sektoren zu berücksichtigen, zum Beispiel im Bau- und Arbeitsschutzgesetz.
Dann drittens: Flächendeckende Hitzewellen können sich zu Großschadensereignissen und Katastrophen entwickeln. Dafür braucht es Strukturen und klare Zuständigkeiten in den Gesundheitsministerien von Bund und Ländern, um den gesundheitlichen Hitzenotstand gemeinsam mit den Katastrophenschützern feststellen zu können – als Voraussetzung für die Auslösung des Katastrophenfalls. Dazu gehören auch vorbereitende Planspiele und Übungen. Das alles existiert bisher nicht in Deutschland, obwohl es jederzeit sein kann, dass wir deutlich stärkere Hitzewellen haben, als wir jemals gesehen haben – mit deutlich höheren Opferzahlen, als wir bisher hatten.
Und als letzten Punkt: Es braucht ein staatlich finanziertes und unabhängig agierendes Kompetenzzentrum für gesundheitlichen Hitzeschutz auf Bundesebene, das das Wissen aus Praxis und Wissenschaft sammelt, in der Umsetzung berät und Austausch zwischen den Akteuren und Akteurinnen fördert."
Und nun die Eine-Million-Euro-Frage: Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor? "Pflichtaufgabe, gesetzliche Verankerung, Hitzeaktionspläne, Großschadensereignisse und Katastrophen, Hitzenotstand, Katastrophenschutz, Planspiele, Übungen, deutlich höhere Opferzahlen, staatlich finanzierte Kompetenzzentren und "die Wissenschaft" als letzte Autorität. Ein Schelm, wer sich angesichts dieses Vokabulars an die Coronazeit erinnert.
Rückschau: Das geleakte Schreiben des Bundesinnenministeriums, das später als "Panikpapier" bekannt wurde, bediente sich derselben Sprache und forderte, den Menschen so viel Angst wie möglich zu machen – auch den Kindern, denn:
"Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann."
Eine kleine Panikkunde
Das Schema ist so alt wie offensichtlich: Man kreiert ein Problem, wo vorher keins war, erklärt es zum "Notstand" und geriert sich dann als "Retter" aus der vermeintlichen Misere. So war es zuletzt bei Corona und so ist es aktuell beim sogenannten "Hitzenotstand".
Die deutsche Politik hat es sich in Notstandserzählungen gemütlich gemacht und weiß sehr genau, dass sich Gesetze und andere Beschlüsse viel leichter durchsetzen lassen, wenn man die Menschen mit einem "Notstand" konfrontiert, der nicht verhandelt, sondern nur verlangt – und zwar Einschränkungen.
Diese Einschränkungen erklärt man dann als "alternativlos", wischt jede aufkommende Relativierung beiseite und stellt die eigene Position als moralisch höherwertig dar, indem man übernutzte Fahnenwörter wie "Rücksicht", "Solidarität" und "Verantwortung" nicht nur entkernt, sondern in Endlosschleife durch die Gegend spuckt, bis auch der Letzte begriffen hat, dass er sich beugen muss, will er nicht zum Paria erklärt werden.
Um sicherzugehen, dass sich ein Großteil der Menschen an die "alternativlosen Einschränkungen" hält, etabliert man übertriebene Vorschriften und Gesetze und verhindert somit, dass nationale Gerichte gegen die Pläne der Regierung vorgehen können.
Außerdem spannt man sämtliche öffentlich-rechtlichen Medien in die Geschichte ein – das ist heutzutage spielend leicht, denn in jeder auf Regierungslinie tänzelnden Redaktionsstube finden sich willfährige Panikfetischisten, deren Hang zur Meinungsmache nur noch übertroffen wird von ihrer Rückgratlosigkeit.
Diese "Journalisten" verstehen sich bestens auf Tipps, Tricks und Kniffe, mit denen sie das Normale zur Katastrophe aufbauschen können. Und vergessen wir nicht das Kernstück jedes Panikprogramms: Angst, Angst, Angst. Überall und pausenlos. Das Panikrezept eines Dr. Oetker läse sich womöglich so:
Man nehme einen beliebigen Wetterbericht eines öffentlich-rechtlichen Senders und färbe die Wetterkarte zur Unterstützung der Märchenerzählung dunkelrot. Dadurch mutet eine im Sommer völlig normale und zum Wandern einladende Temperatur von 25 bis 30 Grad schon recht gefährlich an. Des Weiteren würze man das Katastrophen-Bankett mit den "neuesten Statistiken und Studien" – täglich und zur besten Sendezeit.
So verschafft man sich auf schnellstem Wege die "Seriosität", die man braucht, um ernst genommen zu werden. Ein gepfeffertes Autoritätsargument hier ("DIE Wissenschaft sagt …"), zehn Esslöffel Todesangst dort ("deutlich höhere Opferzahlen, als wir bisher hatten."), ein dicker roter Hering ("Es ist doch nur für Eure Gesundheit!"), eine Prise Infantilisierung ("Schützen Sie sich und andere!"), eine Schöpfkelle feinsten Größenwahns ("wollen wir den Klimawandel beherrschen") und fertig ist das Hauptgericht: die Tagesschau! Oder das ARD-Nachtmagazin.
Das titelte im Juli 2022: "Jedes Jahr Tausende Hitzetote". Im Beitrag steht allerdings genau das Gegenteil dessen, was Martin Herrmann durch die Zähne geflogen kam:
"Den Schätzungen zufolge gab es 2018 – dem zweitwärmsten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 – etwa 8.700 hitzebedingte Sterbefälle. 2019 waren es etwa 6.900 und 2020 etwa 3.700 Hitzetote. Im vergangenen Jahr wurde keine signifikant erhöhte Übersterblichkeit aufgrund von Hitze registriert."
Und weiter:
"Seit 1992 sei der Einfluss der hohen Temperaturen auf die Sterblichkeit insgesamt leicht zurückgegangen, heißt es in der Studie. Das weise auf eine gewisse Anpassung an die Hitze hin."
Aha. Sofern diese Informationen stimmen, gibt es im Hinblick auf die vergangenen Jahre nicht den geringsten Grund, von einem "Hitzenotstand" auszugehen. Im Gegenteil, von 2018 bis 2020 gingen die Zahlen zurück und 2021 ist entweder niemand einen Hitzetod gestorben oder er wurde nicht in die Statistik eingepflegt. Außerdem sei der Einfluss hoher Temperaturen seit 1992 leicht zurückgegangen. Das klingt so gar nicht nach "Notstand". Dennoch: Wenn Sie als ambitionierter Koch mit Ihrem Panikmenü wenigstens bei ein paar Menschen Bauchschmerzen und Völlegefühl erzeugen wollen, sollten Sie folgende Fehler unbedingt vermeiden:
1. Geben Sie auf gar keinen Fall die Quelle zur zitierten Studie an. Das könnte einige Ihrer Leser dazu veranlassen, die Informationen genauer zu prüfen.
2. Präsentieren Sie Zahlen stets isoliert und niemals im Verhältnis! Das ist essenziell, um die Panikwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Verschweigen Sie, dass jährlich etwa eine Million Menschen sterben, etliche davon aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (340.619 laut Statista im Jahr 2021, davon über 45.000 Herzinfarkte) und Krebs (237.160 im Jahr 2021).
3. Behandeln Sie Ihre Leser auf keinen Fall wie Erwachsene, sondern erklären Sie Ihnen in aller Ausführlichkeit, wie sie sich die Hände zu waschen, andere zu begrüßen und welche Kleidung sie bei welchen Temperaturen zu tragen haben. Vergessen Sie nie: Die meisten Menschen wollen belehrt werden – von Ihnen!
4. Hören Sie endlich auf, die Begriffe, mit denen Sie hantieren, konkret zu definieren! Das erzeugt nur unnötige Klarheit. Werden Sie von einem lästigen Leser nach der Definition von Hitze gefragt, antworten Sie auf gar keinen Fall:
"Hitze … wird dabei ganz allgemein als Ausdruck für ungewöhnlich hohe Lufttemperaturen verwendet. … In der Meteorologie spricht man in den mittleren Breiten bei Tagen mit einer Tageshöchsttemperatur von über 25 °C von einem Sommertag, bei über 30 °C von einem heißen Tag (Hitzetag, Tropentag) und bei über 35 °C von einem Wüstentag. … Die empfundene Hitze ist jedoch vielmehr ein Ausdruck für die gefühlte Temperatur. … Zudem bezeichnet jeder Mensch aufgrund seines subjektiven Temperaturempfindens eine andere Temperatur als Hitze, Kälte oder angenehme Temperatur."
(Wikipedia ist übrigens die einzige Quelle, die eine Definition zu bieten hat.)
An dieser Stelle müsste man selbstverständlich klären, was eine "ungewöhnlich hohe Lufttemperatur" ist, in welcher Klimazone sie vorkommt und welches Verhältnis sinnvoll ist, um sie angemessen zu beurteilen. Den "Experten" von heute ist allerdings zuzutrauen, dass sie den Parameter der "empfundenen Hitze" als ausreichend und konkret genug erachten, um weitreichende Einschränkungen in Gesetzen zu verankern. Reicht das nicht, zaubern sie eine Meta-Studie hervor. Diese Studie entstammt dann einer oder mehreren renommierten Universitäten und wurde in einem ebenso renommierten Fachblatt veröffentlicht. Auf diese Weise lässt sich auch die schwächste Hypothese zur "Tatsache" umdeuten.
Die Universität Bern und die London School of Hygiene and Tropical Medicine kommen in einer solchen Meta-Studie zu dem Ergebnis, dass der "menschengemachte Klimawandel" zwischen 1991 und 2018 für mehr als ein Drittel aller hitzebedingten Todesfälle verantwortlich war. Die Meta-Studie umfasst 732 Städte in 43 Ländern und ist damit die größte – und einzige – ihrer Art. Sie trägt den Titel "The burden of heat-related mortality attributable to recent human-induced climate change". Veröffentlicht wurde die Studie in Nature, einem der renommiertesten internationalen Wissenschaftsjournale. Die Uni Bern erläutert dazu auf ihrer Webseite:
"Die Klimaerwärmung wirkt sich verschiedentlich auf unsere Gesundheit aus. Ein direkter Effekt zeigt sich im Anstieg der hitzebedingten Krankheits- und Sterberaten.Szenarien zukünftiger Klimabedingungen sagen voraus, dass die Durchschnittstemperaturen erheblich steigen und extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen häufiger auftreten werden. Das führt zukünftig auch zu einem Anstieg der damit verbundenen Gesundheitsbelastung."
Das klingt ganz nach Martin Herrmann. Ich werde mich an dieser Stelle nicht zu einer Analyse dieses Ergebnisses versteigen. Man muss jedoch kein Wissenschaftler sein, um die Schlussfolgerung zu erraten, die für die Analyse der sogenannten "Hitzeaktionspläne" viel interessanter ist:
"Our findings support the urgent need for more ambitious mitigation and adaptation strategies to minimize the public health impacts of climate change. (ncbi)"
Auf Deutsch:
"Unsere Ergebnisse belegen die dringende Notwendigkeit für ehrgeizigere Eindämmungs- und Anpassungsstrategien, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die öffentliche Gesundheit zu minimieren."
Die obligatorische Frage, die auf das Postulat dieser "dringenden Notwendigkeit" folgt, ist natürlich: Wie? Oder genauer: Wie in Deutschland? Mit der Antwort auf diese Frage schließt sich der Kreis: Die "ehrgeizige Strategie" unserer "Experten" sieht einen identischen oder ähnlichen Maßnahmenkatalog wie zu Coronazeiten vor, der diesmal im Doppelgewand des "Klima- und Gesundheitsschutzes" daherkommt: staatlich verordneter Verzicht und weitreichende Einschränkungen "zugunsten der Gesundheit aller". Auf den "Coronaschutz" folgt der "Hitzeschutz". Doch zuvor müssen unsere "Experten" ihre "Kompetenzen klären". Das hat schließlich schon bei Corona einwandfrei funktioniert:
Seien Sie solidarisch, fahren Sie Ihr Lastenrad nur an milden Tagen! Verleiten Sie andere nicht zu unnötigen Spaziergängen im Hochsommer! Nehmen Sie Rücksicht und verzichten Sie auf den Sommerurlaub mit Oma und Opa – sie könnten den Hitzetod sterben! Tragen Sie Verantwortung: Bleiben Sie bei "ungewöhnlich hoher Lufttemperatur" zu Hause, halten Sie die Läden geschlossen, um unnötige Hitzebelastungen kaffeedurstiger Rentner zu minimieren, sperren Sie die Alten in ihren Zimmern ein, damit sie nicht an der Hitze vor der Haustür verenden, passen Sie auf, dass ihre Kinder nicht zu lange in der Sonne spielen – sie könnten einen Hitzeschaden erleiden.
Arbeiten Sie im Home-Office und setzen Sie sich nicht den Gefahren eines überhitzenden Arbeitsweges aus! Sprechen Sie nicht mit Hitzenotstands- und Klimaleugnern! Schützen Sie die "Vulnerablen" und die "Risikogruppen" durch Ihre Enthaltung! Wie bitte? Sie sind bei 30 Grad im Schatten länger als eine Stunde an der frischen Luft gewesen? Das verstößt leider gegen das aktualisierte Hitzeschutzgesetz und macht ein Bußgeld von 300 Euro. Und ja, die Maßnahmen müssen so lange aufrechterhalten werden, bis wir unseren Anteil am "menschengemachten Klimawandel" so weit reduziert haben, dass niemand mehr einen Hitzetod stirbt. Jeder Hitzetote ist einer zu viel. Nobody is safe until everyone is safe!
Das ist natürlich maßlos übertrieben und würde in Deutschland nie passieren.
Oder?
Mehr zum Thema - "Der Gefangene Verstand" im Westen – von Bildung zu ideologischer Ausbildung
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.