Nach Abschuss rätselhafter Flugobjekte: US-General will Aliens nicht ausschließen
Nachdem das US-Militär in der vergangenen Woche mehrere rätselhafte Flugkörper über dem Himmel von Nordamerika abgeschossen hatte, gab General Glen VanHerck, der auch das Nordamerikanische Luftverteidigungskommando NORAD führt, an, er könne Aliens als Erklärungsversuch nicht ausschließen. In einem Beitrag des Time-Magazins wird er mit den Worten zitiert:
"Ich überlasse es den Geheimdiensten und der Spionageabwehr, das herauszufinden. Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts ausgeschlossen."
Damit beantwortete der US-General die Frage einer Reporterin, ob das Pentagon ausschließen könne, dass Außerirdische hinter den ominösen Flugobjekten steckten. VanHercks Kommentar kam während einer Pressekonferenz am Sonntag (Ortszeit), nachdem ein US-Kampfflugzeug vom Typ F-16 ein achteckiges Objekt über dem Huronsee an der Grenze zwischen den USA und Kanada im Bundesstaat Michigan abgeschossen hatte. Bereits am Freitag und Samstag hatten US-Kampfjets zwei nicht identifizierte Flugobjekte vom Himmel geholt. Eines vor der Küste des US-Bundesstaats Alaska, das andere über dem Norden Kanadas. Bislang gibt es keine Details dazu, um was für Objekte es sich handelte, woher sie kamen und welches Ziel sie verfolgten. Eigenen Angeben zufolge versucht das Pentagon nun, Trümmerteile zu bergen, was Aufschluss über die Hintergründe geben solle. VanHerck räumte ein, dass das US-Militär in Bezug auf den Ursprung der Flugkörper ratlos sei. Er erläuterte:
"Ich werde sie nicht als Ballons kategorisieren. Wir nennen sie aus gutem Grund 'Objekte'. Ich kann sie mit Hinblick darauf nicht einordnen, wie sie in der Luft blieben."
Keines der Flugobjekte habe eine Bedrohung am Boden dargestellt, so der US-General. Sie seien aber als Sicherheitsrisiko für den zivilen Flugverkehr und als potenzielle Überwachungsbedrohung eingestuft worden. Die stellvertretende US-Verteidigungsministerin Melissa Dalton stellte fest, alle drei jüngst abgeschossenen Objekte hätten sich von dem Anfang Februar vom Himmel geholten chinesischen Ballon unterschieden. Damals hatte das US-Militär mitgeteilt, einen mutmaßlichen chinesischen Spionageballon am Himmel über dem Bundesstaat Montana im Nordwesten der USA entdeckt zu haben. Nach der Entdeckung des Ballons habe die Regierung umgehend Maßnahmen ergriffen, um die "Preisgabe sensibler Informationen zu verhindern", sagte Pentagonsprecher Pat Ryder. Kurz nachdem der Ballon die Küste des Bundesstaats South Carolina überflogen und das offene Meer erreicht hatte, wurde er von einem US-Kampfflugzeug mit einer Rakete abgeschossen.
Das chinesische Außenministerium veröffentlichte daraufhin auf seiner offiziellen Webseite einen Protest gegen die Maßnahmen der USA, die zum Abschuss des "zivilen unbemannten Luftschiffs" geführt hatten. Peking unterstrich, dass es sich um ein rein ziviles Objekt gehandelt habe, von dem keine Gefahr ausgegangen und das versehentlich in den US-Luftraum eingedrungen sei. Überdies wies Chinas Außenamt darauf hin, die USA umgehend über den Vorfall informiert zu haben, um übereilte Handlungen zu verhindern. In diesem Zusammenhang behalte sich Peking das Recht auf Gegenmaßnahmen vor, hieß es.
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