Nordamerika

Waffenbesitz trotz Drogenabhängigkeit: Hunter Biden plädiert auf nicht schuldig

Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten Joe Biden, stand am Dienstag vor Gericht im Bundesstaat Delaware. Vorerst geht es nicht um die Machenschaften der Biden-Familie in der Ukraine, sondern um seinen Waffenbesitz. Als Drogenabhängiger war es dem Präsidentensohn nach dem Recht von Delaware eigentlich verboten, Waffen zu besitzen.
Waffenbesitz trotz Drogenabhängigkeit: Hunter Biden plädiert auf nicht schuldigQuelle: AFP © Anna Moneymaker / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images

Der Sohn des US-Präsidenten Joe Biden Hunter hat im ersten Termin des Gerichtsprozesses wegen Verstößen gegen das Waffenrecht am Dienstag auf nicht schuldig plädiert. Der 53-Jährige war heute vor das Gericht in Wilmington im Bundesstaat Delaware geladen, seine erste Äußerung, die den weiteren Gang des Verfahrens vorbestimmt, war mit Spannung erwartet worden.

Biden Junior hatte beantragt, per Videokonferenz an der Verhandlung teilzunehmen und von der Pflicht zum persönlichen Erscheinen entbunden zu werden. Das Gericht lehnte das ab. Bidens Wohnsitz liegt an der US-Westküste im Bundesstaat Kalifornien, der Staat Delaware an der Ostküste. Ein angebahnter Deal zwischen dem Angeklagten und der zuständigen Staatsanwaltschaft war zuvor geplatzt. Bidens Anwalt sagte der Nachrichtenagentur AP zufolge im Gericht, er werde beantragen, die Anklage zurückzuweisen.

Hunter Biden ist angeklagt, bei einem Waffenkauf vor mehreren Jahren falsche Angaben gemacht und seine Drogenabhängigkeit verschwiegen zu haben. Seine langjährige Drogensucht hatte heute Biden selbst in einem Buch öffentlich gemacht.

Im Fall der Verurteilung drohen dem Präsidentensohn bis zu 25 Jahren Gefängnis. Die US-Justiz führt zudem weitere Verfahren gegen Biden Junior im Zusammenhang mit Steuervergehen, die dieser bereits eingeräumt hat. Diese haben auch mit in der Ukraine erworbenen Einnahmen als Vorstandsmitglied von Burisma zu tun. Letzteres war zu Amtszeiten von Joe Biden als Vizepräsident der Fall gewesen, weshalb gegen den Präsidenten selbst seit Längerem Korruptionsvorwürfe kursieren.

Mehr zum Thema - Joe Biden korrupt? Reden wir über seinen Schäferhund

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.