Medienbericht: Die USA wollen im Wettlauf um Hightech-Waffen mit China mithalten
Die US-Verteidigungsindustrie hat Schwierigkeiten, im Hightech-Wettrüsten mit China mitzuhalten. Dies geht aus einem unveröffentlichten Entwurf eines Pentagon-Berichts über die Verteidigungsindustrie hervor, berichtete die Zeitung Politico.
Die erste nationale Strategie für die Verteidigungsindustrie solle in den kommenden Wochen vom stellvertretenden Leiter für Beschaffung und Technologie im Pentagon, William LaPlante, vorgestellt werden. Darin werde dargelegt, was das Pentagon tun müsse, um das Fachwissen kleinerer Technologieunternehmen zu nutzen und gleichzeitig traditionelle Unternehmen zu finanzieren und zu unterstützen, damit sie bei der Entwicklung neuer Technologien schneller vorankämen. Dem Berichtsentwurf zufolge verfüge die US-Verteidigungsindustrie bislang nicht über die Kapazität, die Fähigkeiten, die Reaktionsfähigkeit und die Nachhaltigkeit, die erforderlich seien, um die gesamte Bandbreite des militärischen Produktionsbedarfs schnell und in großem Umfang zu decken. In dem Dokument, das auf den 27. November datiert sei, heiße es:
"Ebenso wichtig ist, dass die traditionellen Verteidigungsunternehmen auf moderne Konflikte mit der Geschwindigkeit, dem Umfang und der Flexibilität reagieren müssen, die erforderlich sind, um die Anforderungen eines großen modernen Konflikts zu erfüllen."
Zudem sei laut der Analyse festgestellt worden, dass die USA die international besten Waffen produzierten, dies aber nicht schnell genug schaffen könnten. Wörtlich stehe in dem Berichtsentwurf:
"Dies stellt ein wachsendes strategisches Risiko dar, da die Vereinigten Staaten gezwungen sind, die aktive Kriegsführung zu unterstützen [...] und gleichzeitig eine größere und technologisch fortgeschrittenere Bedrohung im Indopazifik abzuwehren."
China habe sich in den vergangenen 30 Jahren zu einem "globalen Industriezentrum" in den Bereichen Schiffbau, kritische Mineralien und Mikroelektronik entwickelt. Die chinesische Industrie "übertrifft bei Weitem die Fähigkeiten nicht nur der Vereinigten Staaten, sondern auch wichtiger europäischer und asiatischer Verbündeter", so die Zeitung.
Im September hatte das Wall Street Journal geschrieben, dass die Vereinigten Staaten bei der Entwicklung von Hyperschallraketen weit hinter China und Russland zurückliegen würden. Das Land habe Dutzende Jahre und Milliarden US-Dollar in die Entwicklung seiner Hyperschallwaffen investiert, sei aber bisher nicht erfolgreich gewesen. Erst im Jahr 2023 seien im Budget des Pentagon fünf Milliarden US-Dollar für diesen Zweck bereitgestellt worden. Gleichzeitig würden sich Hyperschallraketen bereits im Arsenal Chinas und Russlands befinden, die letzteres während der Feindseligkeiten in der Ukraine einsetze, während die USA keine solchen Raketen hätten. Das Fehlen solcher Waffen könne die militärische Macht des Landes beeinträchtigen und seine Verteidigungsinfrastruktur und -ausrüstung gefährden, so die Zeitung.
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