Nordamerika

Gescheiterte Gegenoffensive: USA beginnen mit Schuldzuweisungen an Kiew

Die Gegenoffensive ist gescheitert. Die USA suchen die Schuldigen in Kiew. Dabei wird deutlich, wie tief die USA in Vorbereitung und Planung involviert waren. Ein US-General gab der Ukraine auf, so viele Russen wie möglich zu ermorden. Kein Russe dürfe sich beim Schlafengehen sicher fühlen.
Gescheiterte Gegenoffensive: USA beginnen mit Schuldzuweisungen an KiewQuelle: Sputnik © Stringer

Die Ukraine hat den Krieg gegen Russland verloren. Mit dieser Erkenntnis ist auch das Blame-Game eröffnet, wer für die Niederlage verantwortlich ist. Ein Bericht der Washington Post legt nahe, dass die USA die Schuld auf Kiew abwälzen wollen. Angehörige des US-Militärs beschuldigen die Ukraine, nicht den US-Empfehlungen gefolgt zu sein. Die Ukraine beschwert sich im Gegenzug über fehlende Ausrüstung. Das Fehlen von Kampfjets sei für die Niederlage ausschlaggebend.

Die Zeitung schreibt, dass Vertreter der USA und der Ukraine oftmals fundamental unterschiedlicher Meinung hinsichtlich der anzuwendenden Strategie waren. Demnach sprachen sich die USA für einen deutlich früheren Beginn der Gegenoffensive aus. Die USA hätten sich darüber hinaus für einen konzentrierten Angriff auf die russischen Verteidigungslinien ausgesprochen, während Kiew darauf setzte, an drei Stellen gleichzeitig anzugreifen. 

Der Blog Lost in Europe weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass damit zugegeben wird, dass die USA tief in die Planung und Entwicklung der ukrainischen Strategie involviert waren. Dies wurde bisher geleugnet. Die Washington Post schreibt:

"In den ersten Monaten des Jahres 2023 führten Militärs aus Großbritannien, der Ukraine und den Vereinigten Staaten eine Reihe von Kriegsspielen auf einem Stützpunkt der US-Armee in Wiesbaden durch, wo ukrainische Offiziere in ein neu eingerichtetes Kommando integriert wurden, das für die Unterstützung des Kampfes Kiews verantwortlich war."

An diesen strategischen Kriegsspielen nahm auch US-General Mark Milley teil, der seinen ukrainischen Counterpart mit der Tötung möglichst vieler Russen beauftragte. 

"Es darf keinen Russen geben, der sich schlafen legt, ohne dass er sich fragt, ob ihm nicht jemand mitten in der Nacht die Kehle durchschneidet", zitiert die Zeitung Milley unter Berufung auf einen US-Beamten als Zeugen. 

Aus diesen US-amerikanischen Vernichtungswünschen wurde nichts. Jetzt haben die gegenseitigen Schuldzuweisungen begonnen. Die USA planen offenkundig, sich von Kiew abzusetzen und der Ukraine die Schuld für das Scheitern zuzuspielen. 

Dass die USA planen, Kiew fallen zu lassen, deutet sich auch darin an, dass gestern im Kongress weitere Ukraine-Hilfen geplatzt sind. 

Mehr zum Thema – Washington Post zur Ukraine: Annäherungen an die hässliche Wahrheit

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