
Anti-Trump: Bruce Springsteen verliert die Hälfte seiner US-Fans

Bruce Springsteen hat sich nie weggeduckt, wenn es politisch wurde. Jetzt steht er vor der Rechnung: Seine Haltung gegen Donald Trump kostet ihn einen Großteil der Fans in der Heimat. In Europa feiert man ihn – in den USA wird er abgestraft.

Bruce Springsteen war einst die musikalische Stimme des amerikanischen Traums. Heute wird er in Teilen seiner Heimat ignoriert – wegen seiner politischen Haltung. Gemeinsam mit Bandleader Steven Van Zandt stellte er sich offen gegen Donald Trump – und verlor dafür die Hälfte seines US-Publikums.
Van Zandt spricht im deutschen Playboy von einem "Zerfall des Rock’n’Roll" unter dem Druck des politischen Klimas. Während Springsteen früher als Stimme der Nation gefeiert wurde, gilt er heute vielen als Nestbeschmutzer. Das neue Amerika ist weniger bereit, Widerspruch zu dulden.
In Europa hingegen bleibt Springsteen eine Ikone. Die E Street Band füllt Stadien von Berlin bis Barcelona. Das Publikum dort feiere nicht nur die Musik, sondern auch die Haltung, so Van Zandt. "Wir sind zehnmal so groß in Europa wie in den USA."
Springsteen wird sich nicht verbiegen. Er bleibt laut, auch wenn es unbequem ist – ganz im Geist seiner Songs.
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