Österreich

Österreich: FPÖ deutlich vorn – Kanzlerpartei nur auf Rang drei

Laut einer neuen INSA-Umfrage kann die FPÖ mit 34 Prozent ihre Spitzenposition festigen. Die SPÖ (22 Prozent) und die ÖVP (20 Prozent) kämpfen um Platz zwei. Grüne und NEOS erreichen je neun Prozent, die KPÖ bleibt mit drei Prozent unter der Mandatshürde. Die Kleinparteien kommen zusammen auf sechs Prozent.
Österreich: FPÖ deutlich vorn – Kanzlerpartei nur auf Rang dreiQuelle: Gettyimages.ru © Christian Bruna

Die FPÖ steht weiterhin klar an der Spitze der Wählergunst: Laut einer exklusiven INSA-Erhebung im Auftrag des eXXpress käme die Partei von Herbert Kickl aktuell auf 34 Prozent der Stimmen – ein komfortabler Vorsprung vor den beiden etablierten Regierungsparteien.

Die SPÖ erreicht 22 Prozent und liegt damit knapp vor der ÖVP, die mit 20 Prozent nur auf Rang drei landet. Zwischen den beiden Parteien tobt somit ein enges Duell um den zweiten Platz – mit großem Abstand hinter der dominierenden FPÖ.

Grüne und NEOS schneiden identisch ab und kommen jeweils auf neun Prozent. Die KPÖ würde mit drei Prozent den Einzug in den Nationalrat verfehlen. Kleinere Gruppierungen landen zusammen bei insgesamt sechs Prozent.

Die Umfrage zeigt: Der Höhenflug der FPÖ hält weiter an – während sich die ehemalige Kanzlerpartei ÖVP zunehmend im Mittelfeld einreiht.

Trotz massiver Vorwürfe und laufender Ermittlungen wegen der möglichen Veruntreuung von Parteigeldern behauptet sich die FPÖ weiterhin als stärkste politische Kraft in Österreich. Im Zentrum der aktuellen Affäre steht Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache, dem laut einem Medienbericht vorgeworfen wird, gemeinsam mit engen Vertrauten private Ausgaben in Millionenhöhe – darunter Urlaube, Mietzahlungen, Überwachungskosten und Alltagsausgaben – über Parteikassen abgerechnet zu haben. Auch Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp wird in diesem Zusammenhang genannt, beteuert aber wie Strache seine Unschuld. Für beide gilt die Unschuldsvermutung.

Die FPÖ sieht in der Berichterstattung gezielte politische Angriffe und eine Kampagne gegen die Partei kurz vor wichtigen Wahlen.

Dennoch scheinen diese Enthüllungen den Rückhalt in der Bevölkerung bislang kaum zu erschüttern – die Freiheitlichen führen in Umfragen weiterhin deutlich.

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