Russland

Russische Zentrale Wahlkommission veröffentlicht offizielle Ergebnisse der Duma-Wahlen

Jetzt steht es fest: Die Partei Einiges Russland holt 324 Abgeordnetenmandate in der Staatsduma und verteidigt damit die absolute Mehrheit im Parlament. Dies teilt die russische Zentrale Wahlkommission mit. Auf Platz zwei liegt die Kommunistische Partei.
Russische Zentrale Wahlkommission veröffentlicht offizielle Ergebnisse der Duma-WahlenQuelle: Sputnik © Ewgeni Bijatow

Die Zentrale Wahlkommission Russlands hat die Ergebnisse der 8. Wahlen zur Staatsduma bestätigt und für gültig erklärt. Die Daten wurden bereits am 21. September bekanntgegeben, jedoch musste die Wahlkommission die Ergebnisse bestätigen.

Im Ergebnis erhält die Partei Einiges Russland 324 Mandate in der Duma, die Kommunistische Partei der Russischen Föderation 57, Gerechtes Russland 27, die Liberaldemokratische Partei 21 und Neue Leute 13. In der Duma werden auch jeweils ein Vertreter von Rodina, der Wachstumspartei und der Bürgerplattform tagen, sowie fünf unabhängige Kandidaten.

An den Wahlen nahmen 56.483.685 Wähler beziehungsweise 51,72 Prozent der Wahlberechtigten teil, gab die Chefin der Zentralen Wahlkommission Ella Pamfilowa bekannt.

Vom 17. bis 19. September 2021 hatten in Russland Wahlen auf verschiedenen Ebenen stattgefunden. Die Bürger Russlands konnten Abgeordnete in das russische Parlament, die Duma, wählen. In einigen Regionen des Landes wurden auch Gouverneure und Abgeordnete lokaler gesetzgebender Versammlungen gewählt.

Kurz nach der Veröffentlichung vorläufiger Zahlen sprach die Opposition von Wahlbetrug. Anhänger der Kommunistischen Partei gingen am 20. September auf die Straßen, um gegen die Wahlergebnisse zu protestieren. Danach berichtete die Partei, die russische Telekommunikationsaufsichtsbehörde Roskomnadsor habe ihr mit einer Webseitensperre wegen der Aufrufe zu nicht genehmigten Protesten gedroht.

Mehr zum Thema - Nach ersten Hochrechnungen: Kommunisten erkennen Wahlergebnis nicht an

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.