Schoigu nennt 2025 als Zieljahr für Planungen der Ukraine-Operation
Der Verteidigungsminister der Russischen Föderation, Sergei Schoigu, hat am Dienstag angedeutet, dass der militärische Konflikt in der Ukraine bis ins Jahr 2025 andauern könnte. Russlands Ziele im Rahmen der Militäroperation könnten bei konsequenter Umsetzung der derzeitigen Planungen, die offenbar das Jahr 2025 als Planungshorizont haben, erreicht werden. Schoigu erklärte dies während einer Sitzung des Kollegiums des Verteidigungsministeriums in Moskau.
Wörtlich sagte er:
"Die USA und ihre Verbündeten bewaffnen weiterhin die Streitkräfte der Ukraine. Das Kiewer Regime schickt unausgebildete Soldaten in sinnlosen Stürmen in den Tod. Solche zynischen Handlungen des Westens und seiner Handlanger in Kiew treiben die Ukraine nur weiter in die Selbstzerstörung. Unter diesen Bedingungen steigern wir die Kampffähigkeit unserer Streitkräfte unter anderem durch Lieferungen von modernen Waffen und Verbesserung der Ausbildung unter Berücksichtigung der Erfahrung der speziellen Militäroperation. Eine konsequente Organisation von Maßnahmen des Aktionsplans bis 2025 wird es ermöglichen, die gesetzten Ziele zu erreichen."
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.