Russland: Dutzende Bewerber wollen bei Präsidentenwahl 2024 antreten
Russische Staatsbürger werden am 17. März 2024 über einen neuen Präsidenten der Russischen Föderation abstimmen. Laut Nilolai Bulajew, dem stellvertretenden Leiter der Zentralen Wahlkommission Russlands (ZIK), haben mittlerweile 33 Bewerber angekündigt, an den Präsidentschaftswahlen teilnehmen zu wollen. Dies meldet die staatliche Agentur RIA Nowosti. Zu den möglichen Kandidaten gehört auch Boris Nadeschdin, der einen Sitz in einem Gemeinderat im Gebiet Moskau innehat. Wie am Dienstag bekannt wurde, soll er der ZIK seine Nominierungsunterlagen vorgelegt haben. Nadeschdin werde von der Partei Bürgerinitiative unterstützt, heißt es. Am Tag zuvor übermittelten Leonid Sluzki, der die Liberal-demokratische Partei Russlands (LDPR) anführt, aber auch Wladislaw Dawankow, stellvertretender Vorsitzender der Staatsduma von der Partei Neues Volk, der Wahlkommission ihre Papiere. Die Kommunistische Partei Russlands nominierte Nikolai Charitonow als einen möglichen Kandidaten für die Präsidentenwahl.
Wladimir Putin hat Anfang Dezember angekündigt, dass er bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 als Kandidat antreten werde. Im Rahmen der laufenden Amtszeit soll seine Präsidentschaft am 7. Mai 2024 enden. Putin ist derzeit der einzige Kandidat, der unabhängig von einer Partei antritt und die Erlaubnis erhalten hat, Unterschriften zu seiner Unterstützung zu sammeln. Zuvor hatte Russlands Föderationsrat den Termin für die nächsten Präsidentschaftswahlen für den 17. März 2024 angesetzt. ZIK-Leiterin Ella Pamfilowa kündigte an, dass die Wahlen drei Tage – vom 15. bis zum 17. März 2024 – dauern werden. Gegenüber Medien erklärte sie jüngst, dass das Wahlsystem des Landes für die Abstimmung im Jahr 2024 bereit sei. Auf einer Sitzung in der vergangenen Woche verkündete Pamfilowa, die Wahlkampagne sei inzwischen in eine aktive Phase eingetreten.
Mehr zum Thema - Oppositionspolitiker: Russland eines der führenden Zentren für Gestaltung neuer Welt
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.