Putin verspricht Bestrafung für ukrainische Angriffe auf Gebiete Russlands
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Freitag per Videoschalte ein Treffen mit den ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates der Russischen Föderation abgehalten. In seiner Rede ging er unter anderem auf die jüngsten Angriffe ukrainischer Sabotagegruppen auf russische Grenzgebiete ein. Es seien aus militärischer Sicht sinnlose und aus humanitärer Sicht kriminelle Aktionen gewesen, stellte der Staatschef klar. Dadurch versuche das Kiewer Neonazi-Regime, der Zivilbevölkerung zumindest in den Grenzgebieten Angst einzujagen, aber auch die Abstimmung bei den Präsidentschaftswahlen zu durchkreuzen.
Kiew werde seine Ziele verfehlen, versicherte der Präsident und versprach zugleich eine Bestrafung für die Angriffe auf zivile Ziele in den russischen Ortschaften.
"Wen wollten sie einschüchtern? Das russische Volk, das multinationale Volk Russlands? Das hat es noch nie gegeben, und ich bin mir sicher, dass es auch nie geben wird. Diese Angriffe werden nicht ungestraft bleiben."
Er sei sich sicher, so Putin, dass sich die russischen Bürger in Reaktion darauf noch enger zusammenschließen werden.
Mit Anschlägen gegen Objekte auf dem russischen Staatsgebiet verfolge die Regierung in Kiew auch ein weiteres Ziel, fügte Putin hinzu. Damit wolle man die Aufmerksamkeit der ukrainischen Bürger, aber auch der Öffentlichkeit anderer Länder von der tatsächlichen Lage an der Front ablenken.
In diesem Zusammenhang betonte der Staatschef, dass die russischen Streitkräfte weiterhin die strategische Oberhand haben und "Schritt für Schritt, mit Mut und Heldentum" ihre Kampfaufträge erfüllen.
Inzwischen melden russische Staatsmedien unter Bezugnahme auf Daten der Zentralen Wahlkommission (ZIK), dass die Wahlbeteiligung bei den Präsidentschaftswahlen in Russland am ersten Wahltag um 20:14 Uhr Moskauer Zeit bei 30,96 Prozent gelegen hat. Putin hat am Freitag online abgestimmt.
Mehr zum Thema – Medwedew: Die Ukraine ist Russland
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.