Russland

Nach ukrainischem Raketenangriff auf Lugansk: Rettungsdienste bergen weitere Tote

Die Leichen von zwei weiteren Zivilisten wurden laut Angaben der lokalen Behörden unter den Trümmern eines Wohnhauses in Lugansk geborgen, das durch den ukrainischen Raketenangriff am Freitag zerstört wurde. Die Zahl der Todesopfer steigt damit auf sechs.
Nach ukrainischem Raketenangriff auf Lugansk: Rettungsdienste bergen weitere ToteQuelle: Sputnik © JEWGENI BIJATOW

Kiews Militär hat am Freitagvormittag (Ortszeit) mindestens sechs ATACMS-Raketen aus US-Produktion auf Wohngebiete in der Stadt Lugansk abgefeuert. Lokale Behörden meldeten zunächst vier tote und 53 verletzte Zivilisten. Es seien 33 Hochhäuser, zwei Schulen, drei Kindergärten und eine Fachschule beschädigt worden, hieß es weiter. In einem der Gebäude stürzte ein Eingang komplett ein.

Nun teilt Leonid Passetschnik, das Oberhaupt der Volksrepublik Lugansk, mit, dass die Zahl der Todesopfer auf sechs gestiegen ist. Die Arbeiten am Ort des Raketenangriffs waren ihm zufolge die ganze Nacht über im Gange. Stand 8:00 Uhr (Ortszeit) ist bekannt, dass "durch den barbarischen Beschuss" einer friedlichen Stadt 60 Menschen verletzt wurden, schrieb der Beamte auf Telegram. "Die Rettungsdienste bargen die Leichen von zwei weiteren Menschen unter den Trümmern. Die Rettungsaktion geht weiter."

Laut dem LVR-Chef tun die Behörden alles, um die Folgen des Angriffs so schnell wie möglich zu beseitigen und den Menschen Hilfe zu leisten. Spezialisten sind dabei, unter anderem die Wasser- und Stromversorgung in den betroffenen Gebäuden wiederherzustellen. Mitarbeiter aller relevanten Behörden sowie Fachkräfte aus anderen Regionen Russlands sollen im Einsatz sein.

"Alle Betroffenen, die ihre Wohnungen verloren haben, befinden sich in provisorischen Unterbringungszentren und wurden mit allem Notwendigen versorgt. Ärzte und Psychologen helfen den Menschen. Diese werden bei der Beantragung einer Entschädigung für beschädigte Wohnungen unterstützt",

fügte Passetschnik hinzu.

Ferner bedankt er sich bei Mitarbeitern des Katastrophenschutzes, Versorgungsarbeitern, Ärzten, Sozialhelfern sowie Freiwilligen, die weiterhin rund um die Uhr im Einsatz sind.

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