Schweiz

Ist das der frechste Schwarzfahrer Europas?

Bei der Zug-Kontrolle in der Schweiz hat sich ein Schwarzfahrer erfolgreich zwischen den Rückenlehnen der Sitze versteckt. Der Kerl ist nicht nur frech, sondern auch so beweglich wie eine Katze auf Heißsporn! Da hat einer wohl gedacht, er sei der Houdini des öffentlichen Verkehrs!
Ist das der frechste Schwarzfahrer Europas?© X

Von Szene isch Züri

In einer Welt voller klarer Regeln und Tarife gibt es immer noch diejenigen, die sich ohne gültiges Ticket auf den Weg machen. Doch wehe, wenn man von den Kontrolleuren erwischt wird – das kann richtig teuer werden! Doch ein junger Kerl hat sich jetzt einen besonders dreisten Trick ausgedacht, um der Kontrolle zu entkommen.

Er hat sich einfach zwischen den Sitzen verkrochen, als wäre er ein Ninja auf der Flucht vor den Kontrolleuren. Auf einem Foto, das auf X (Twitter) die Runde macht, sieht man ihn, wie er zwischen zwei Sitzreihen auf dem Boden hockt, nur seine Füße lugen zwischen den Rückenlehnen hervor. Doch dieses kühne Versteckspiel könnte ihn am Ende teuer zu stehen kommen.

Nach den Regeln der ÖV-Branche wird das Verstecken vor den Kontrolleuren als regelrechter Schabernack betrachtet. Neben den üblichen 90 Franken (95 Euro) für das Fahrvergnügen ohne gültiges Ticket wird demjenigen, der sich dabei erwischen lässt, zusätzlich ein saftiger Strafzuschlag von 100 Franken (105 Euro) für den "Entzug der Kontrolle" aufgebrummt. Das summiert sich zu einem stolzen Betrag von 190 Franken (200 Euro) – mehr als genug, um einen ordentlichen Batzen aus der Tasche zu ziehen, der sogar den Preis eines Tickets übersteigt!

Der Rekord beim Schwarzfahren in der Schweiz ist wahrlich erschreckend. Ende 2023 erreichte die Zahl der Billettsünder im öffentlichen Verkehr einen neuen Höchststand. Neue Daten aus dem nationalen Schwarzfahrerregister zeigen, dass fast eine Million Personen bis Ende 2023 registriert wurden, weil sie ohne gültiges Ticket erwischt wurden. Die Dunkelziffer ist hoch, und der Schaden für die Transportbranche wird auf 100 Millionen Franken (105 Millionen Euro) pro Jahr geschätzt.

Besonders junge Menschen sind von den Konsequenzen betroffen, da das Medianalter der registrierten Schwarzfahrer bei 28 Jahren liegt. Männer sind häufiger ohne Billett unterwegs als Frauen, und besonders in der Region Zürich und der Westschweiz ist Schwarzfahren überdurchschnittlich verbreitet.

Billettsünder – wer sind sie wirklich?

Untersuchungen zeigen, dass sie stark von persönlichen Eigenschaften, sozialen Normen und wirtschaftlichen Überlegungen beeinflusst werden.

Es ist bemerkenswert, dass besonders junge Menschen ohne gültiges Ticket in der Schweiz unterwegs sind. Noch überraschender ist, dass Menschen mit höherer Bildung eher dazu neigen, ohne Ticket zu fahren.

Dabei spielen verschiedene Faktoren wie die Lust am Risiko, die Angst vor Entdeckung und das Vertrauen in staatliche Institutionen eine entscheidende Rolle. Menschen mit einem niedrigen Wert in der Ehrlichkeit-Bescheidenheits-Skala tendieren ebenfalls eher zum Schwarzfahren. Außerdem bedienen sich Schwarzfahrer einer Vielzahl von Ausreden, um sich vor den Kontrolleuren zu rechtfertigen. Eine eingehende Untersuchung dieser Aspekte kann dazu beitragen, effektivere Maßnahmen zur Verringerung des Schwarzfahrens zu entwickeln.

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