
Credit Suisse verzockte Schweizer Kernwerte

Der Zusammenbruch der Credit Suisse war kein Unfall. Vielmehr war er das Resultat eines hochriskanten Finanzmodells, das nun durch Gerichtsakten ans Licht kommt.

Bereits im Jahr 2015, nach Milliardenverlusten in der Investmentbank, suchte man unter CEO Tidjane Thiam nach Kapital. Der Plan, die profitable CS Schweiz an die Börse zu bringen, scheiterte. Stattdessen wurden massenhaft Hypotheken in eine Offshore-Gesellschaft überführt, um sich Liquidität zu sichern.
Guernsey statt Paradeplatz: Hypotheken in Milliardenhöhe wechselten diskret den Eigentümer. Die Transaktion blieb unter Verschluss, während öffentlich von Stabilität die Rede war. Die Bank zahlte weiter Boni, obwohl Tochtergesellschaften kaum Dividenden abwarfen.
Im Jahr 2021 warnte die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma vor strukturellen Risiken, doch die Leitung blieb stur. Als dann die Ratingagenturen 2023 zur Abwertung ansetzten, stand das Schweizer Hypothekengeschäft am Abgrund.
Die Schweizer Bank UBS, die das Wrack übernahm, hält wenig vom Mitleid für Altaktionäre. Wer heute noch klage, habe den Ernst der Lage nie verstanden.
Die große Frage lautet daher: Warum blieb dieser Ausverkauf so lange unbemerkt? Und was sagt das über die Schweizer Bankenaufsicht aus?
Mehr zum Thema – Die Schweiz und die gestohlenen Staatsgelder der Ukraine
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.