Deutschland

Ukrainer wegen mutmaßlicher Anschlagspläne in Deutschland und der Schweiz festgenommen

Drei ukrainische Staatsbürger wurden in Deutschland festgenommen, ein weiterer in der Schweiz. Die Ermittler werfen ihnen vor, Brand- und Sprengstoffanschläge auf Transportwege geplant zu haben. Die Unschuldsvermutung gilt.
Ukrainer wegen mutmaßlicher Anschlagspläne in Deutschland und der Schweiz festgenommenQuelle: Gettyimages.ru © Jens Schlueter

In Köln, Konstanz und im schweizerischen Kanton Thurgau sind drei Personen festgenommen worden, die mutmaßlich an der Vorbereitung von Anschlägen auf Transportinfrastruktur beteiligt waren. Die Festgenommenen stammen aus der Ukraine.

Gegen sie besteht der Verdacht, dass sie Spreng- und Brandanschläge vorbereitet und bereits logistische Testläufe durchgeführt haben. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang, die Unschuldsvermutung gilt.

Laut Mitteilung der deutschen Bundesanwaltschaft sollen die Beschuldigten Pakete mit Ortungstechnik verschickt haben, um Transportwege auszukundschaften. Ein Teil der Ausrüstung wurde offenbar in der Schweiz beschafft und von dort über Konstanz nach Köln weitergeleitet. Dort sollen die Sendungen weiter in Richtung Ukraine gegangen sein.

In einem Fall soll ein in der Schweiz wohnhafter Verdächtiger brennbare Substanzen bereitgestellt haben, mutmaßlich Thermit, das bei hoher Temperatur reagiert. Bei Durchsuchungen wurden laut Medienberichten elektronische Geräte und Materialien sichergestellt, die nun kriminaltechnisch untersucht werden.

Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass logistische Infrastrukturen Ziel der vermuteten Anschläge gewesen wären. Eine konkrete Gefährdung der Bevölkerung sei jedoch nicht bestätigt worden.

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