US-Musiker Kanye West will sich angeblich mit Putin treffen und Sonntagsmesse in Moskau abhalten
Skandal-Rapper Kanye West, der heute auch unter seinem neuen Namen Ye bekannt ist, soll nach Angaben von Billboard den Wunsch geäußert haben, Russland zu besuchen. Laut dem Portal hat der 45-Jährige neben dem Ausrichten von Konzerten noch weitergehende Ambitionen: Der Musiker will sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen.
Im Jahr 2020 hatte der Rapper bei der US-Präsidentschaftswahl kandidiert und wenig beeindruckende 0.04 Prozent der Wählerstimmen erhalten. Er vertrat dabei die "Birthday Party". Den Namen seiner Partei erklärte der Musiker damit, dass es eine "Geburtstagsparty für alle" wäre, falls er die Wahl gewinnen würde.
Im November erklärte sich der Rapper während einer Youtube-Show zu einem "jungen Putin". Der Vergleich sollte auf der Tatsache basieren, dass der Musiker nach eigenen Worten einen großen Einfluss auf Brands hätte:
"Ich bin ein junger Putin. Wisst ihr, wann ich das kapiert habe? Als ich kapiert habe, dass Kultur eine Art Erdöl ist, dass Kultur eine Art Energie ist. Ich bin der König der Kultur seit 20 Jahren und werde es für die nächsten 2.000 Jahre sein."
Unter Berufung auf Kanyes Vertreter Ameer Sudan teilt Billboard mit, der Rapper werde in absehbarer Zukunft "viel Zeit in Russland verbringen". Russland solle "die zweite Heimat" für Kanye werden. In Moskau will der Musiker eine sogenannte Sonntagsmesse abhalten. So heißen die Shows des Rappers, bei denen er zusammen mit Gospelchören auftritt.
Außerdem hat der Musiker angeblich vor, einen Vertrag mit dem russischen Unternehmer und Konzertveranstalter Aras Agalarow abzuschließen. Unter anderem besitzt die Agalarow gehörende Unternehmensgruppe eine der größten Konzerthallen in Moskau, die Crocus City Hall. Im Jahr 2017 hatten US-Medien dem Unternehmer Verbindungen zu Donald Trump und eine Einmischung in die Präsidentschaftswahl 2016 vorgeworfen.
Kanyes Pressevertreter scheinen aber unterschiedliche Informationen über die Pläne ihres Arbeitgebers zu haben. Die Zeitschrift Rolling Stone berichtet unter Berufung auf einen anderen Sprecher des Musikers, der Rapper habe keine Pläne, Russland zu besuchen.
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